Furnika Gartengestaltung

Arbeiten rund ums Haus

Rollrasenpflege, Wie Sie Ihren Rasen fit für den Sommer machen

Rollrasenpflege - Wie Sie Ihren Rasen fit für den Sommer machen

Mit dem Frühling beginnt die Gartensaison. Damit Sie sich auch im Sommer aktiv mit der Gartengestaltung befassen können, sollten Sie einige Vorkehrungen vornehmen. Nicht nur gilt es, kahle und unschöne Stellen zu entfernen, sondern dem Rasen auch die Behandlung und Nährstoffe zu geben, die ihn nach langen und kalten Wintern wieder richtig aufpäppeln. Dieser Beitrag gibt Ihnen ein paar Tipps, mit dem Sie Ihren Rollrasen für den Sommer fit machen.

 

Vorbereitungen für die Rollrasenpflege

Bevor Sie sich um das Gras an sich kümmern, sollten Sie einige Vorbereitungen treffen. Im Laufe des Herbstes und des Winters sammeln sich Äste, Laub und andere Rückstände an. Entfernen Sie diese mithilfe eines Rechens oder einer Harke und achten Sie dabei darauf, lediglich an der Oberfläche zu haken. Im besten Falle haben Sie bereits während des Winters regelmäßig Laub vom Rasen entfernt, denn unter diesem sammelt sich Feuchtigkeit, welche das Gras krank machen kann.

Maulwurfshügel tragen Sie einfach ab und treten anschließend das Loch fest. Auch weitere Unebenheiten des Bodens sollten Sie auf diese Weise einstampfen und somit ein ebenmäßiges Schnittbild wiederherstellen. Weiterhin sollten Sie Moosflächen und andere abgestorbene Pflanzenteile entfernen. Man nennt diesen Vorgang auch „vertikulieren“. Mit einem ebenerdigen Boden ist der Rasen dann fit für weitere Gartengestaltungen.

 

Beschädigte Stellen schließen

Sollten nach dem Vertikulieren einige Stellen ausgedünnt sein, dann bietet es sich an, hier neue Grassamen zu säen. Am besten dann, wenn es schon wärmer ist und kein Nachtfrost das Wachstum der Pflanzen behindert. Düngen Sie die Stellen gut und treten Sie anschließend nicht auf sie, damit die Grashalme ungehindert wachsen können.

 

Rasen düngen

Damit der Rasen fit für den Sommer ist, braucht er die richtigen Nährstoffe. Dazu gehören vor allem Stickstoff, Kalium, Phosphor, Magnesium und andere Spurenelemente. Zusätzlich bieten sich Bodenaktivatoren an. Verteilen Sie den Dünger gleichmäßig über die Rasenfläche und bewässern Sie ihn anschließend eher sparsam, da Feuchtigkeit die Nährstoffe aus dem Dünger lösen kann. Bodenfrost und Regen vertragen sich mit dem Düngen ebenfalls eher schlecht, weswegen Ende März der beste Zeitpunkt für die erste Düngung ist.

Haben Sie Kompost, umso besser für Ihre Rollrasenpflege. Eine dünne Schicht feiner Kompost aktiviert die Bodenaktivitäten und fügt dem Rasen zusätzliche Nährstoffe hinzu. Zudem schützt er, über das frische Saatgut gestreut, dieses vor Vögeln und anderen Tieren.

 

Rasen sanden

Nach dem Düngen können Sie die Rasenflächen noch zusätzlich sanden, sollte sich nicht bereits ein sandiger Boden im Garten befinden. Dabei verteilen Sie einen feinkörnigen Sand über die Rasenfläche. Mehr müssen Sie nicht tun, mit der Zeit sollte er von selbst in den Boden hineingetreten werden.

 

Kalk für sauren Boden

Überprüfen Sie den pH-Wert des Bodens, wenn Sie vermuten, dass er besonders sauer sein könnte. Mit einem Schnelltest geht das ganz einfach. In der Regel sollte der pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 liegen. Wenn er drunter liegt, dann ist der Gartenboden sauer und braucht etwas Kalk, damit er besser Nährstoffe aufnehmen kann. Gartenkalk verschafft hier Abhilfe. Warten Sie nach dem Ausstreuen des Gartenkalks etwa zwei Wochen mit dem Düngen.

 

Auf Staunässe achten

Damit der Rasen richtig erblühen kann, muss er atmen können. Achten Sie auf Stellen, wo sich die Nässe sammelt. Das können Stellen sein, auf denen die Kinder besonders häufig spielen oder wo Sie oft stehen. Hier verdichtet sich die obere Schicht des Rasens, was zur Folge hat, dass sich das Wasser sammelt und Staunässe entsteht.

Die Lösung nennt sich „Aerifizieren“. Hierbei stechen Sie mit einer Grabegabel in den Rasen an den Stellen, wo sich das Wasser zu sammeln beginnt. Dabei bewegen Sie das Gerät im Wurzelbereich mehrmals hin und her, um den Boden aufzulockern. Das versorgt den Rasen mit zusätzlichem Sauerstoff.

0
Feed

Einen Kommentar hinterlassen